Viel Tradition und viel Sinn für die Zukunft
Die Geschichte unserer Stiftung reicht zurück in das Jahr 1248. Als „Hamburgs älteste Vaterstädtische Milde Stiftung“ haben wir eine lange Tradition des ehrenamtlichen Engagements Hamburger Bürger in unserem Kollegium, welches die Stiftung Gast- und Krankenhaus leitet. Die Familienwappen der sogenannten „Alten“ und „Provisoren“, die sich seit Jahrhunderten für unsere Stiftung engagiert haben, zieren heute unseren Speisesaal.
Die beeindruckende Geschichte der Stiftung wird in einer Chronik des Historikers Michael Seufert gewürdigt, welche das Kollegium anlässlich des 770-jährigen Jubiläums der Stiftung im März 2018 herausgegeben hat. Interessierten Lesern stellen wir gern ein Exemplar dieser Chronik zur Verfügung (Bitte senden Sie Ihre Anfrage per Email).
Zur Feier des 775-jährigen Jubiläums feierten wir im Gast- und Krankenhaus im Jahr 2023 mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, Mitarbeitenden sowie Freunden und Gästen auf drei unterschiedlichen Festen diesen außergewöhnlichen Geburtstag.
Als Herberge für arme und kranke Reisende wurde die Einrichtung von Franziskanermönchen gegründet und 1248 erstmals erwähnt.
Im 16. Jahrhundert fanden dann im Sturm der Reformation nicht nur viele Klöster ihr Ende, in dieser Zeit brach zunächst auch die Stiftung zusammen. 1629 wurde sie mit dem Zusatz „Krankenhaus“ wiederbelebt und 1742 in ihre neue Bestimmung als Alterswohnstift umgewandelt.
Im Jahr 1858 verhalfen die Spenden wohltätiger Hamburger Bürger zum Neubau in St. Georg nach Plänen des Architekten Albert Rosengarten. Der ausgezeichnete Ruf des Hauses für seine liebevolle Pflege war schon damals über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Der 2. Weltkrieg bedeutete erneut ein vorläufiges Aus. Erst 1963 fand die Stiftung mit der Einweihung eines Neubaus in Poppenbüttel wieder zu neuem Leben. Mit den Jahren wurde das Haus beständig an die aktuellen Qualitätsanforderungen angepasst.
2005 erweiterte sich durch die Einweihung eines modernen Trakts mit 60 Plätzen die Kapazität unserer Pflegeeinrichtung auf insgesamt 168 Plätze. Im Zuge der kontinuierlichen Modernisierung und Investition in unser Gast- und Krankenhaus werden regelmäßig Bestandsplätze auf hochmodernen Standard gebracht.
Auch heute wird das Gast- und Krankenhaus ständig modernisiert und den Anforderungen der Zeit angepasst. So wird den Bewohnerinnen und Bewohnern die Kommunikation mit ihren Angehörigen durch WLAN- und Skype-Zugänge erleichtert. Und das Mitarbeiterteam freut sich über den neuen Pausenraum, zu dessen Ausstattung der Freundeskreis des Gast- und Krankenhauses beigetragen hat.
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